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Überlegungen zum Mountainbiken

Im Schwimmbad fällt mir eine alte Dame auf, die ganz zügig und konsequent ihre Längen schwimmt. In einer kleinen Pause ergibt sich ein kurzes Gespräch. Ich sage ihr, wie toll ich es finde, wie sie da so ihre Längen schwimmt. Sie meint darauf ganz einfach:
„Wissen Sie, man darf nur nie aufhören”.

“Line choice”: Ein Ziel anvisieren und sich darauf konzentrieren,
anstatt sich mental mit allen möglichen Hindernissen am Weg dorthin zu beschäftigen.

Was man zur Weiterentwicklung definitiv braucht sind entweder ein guter coach, Freunde, mit denen man fährt oder bisweilen auch einfach Menschen, denen man draussen begegnet. Menschen, die das toll finden, was man tut. Wobei mein Alter (70+) diesbezüglich natürlich eine Rolle spielt.

Freude am Tun, die wird grösser, wenn man wieder einmal einen Schritt getan hat, sei er noch so klein.

Der Bike Park am Wienerberg

Junge Männer, die Freude am Tun ist unübersehbar. Manchen von ihnen beim Springen zuzusehen ist schon super.
Frauen habe ich, wenn ich dort war, noch nie gesehen. Und schon gar nicht ältere, gar nicht zu reden von Frauen in meinem Alter.
Und trotzdem: ich wollte diesen Bike Park ausprobieren. Mit meinen Mitteln. Und ohne “Publikum” – das war zunächst für mich das Wichtigste.

Und dann schlug Eva vor, dort Springen zu üben. 2 junge Burschen waren im Bike Park “unterwegs”. Ohne Eva wäre mein Programm ein sehr kurzes gewesen, aber so – keine Chance:-): Angesprochen auf die Kombination von meinem Alter und dem Bike Park, meinte sie: “Du kannst stolz drauf sein”. Ganz so weit ging es bei mir nicht, aber ausprobieren, das wollte ich. Und davon hätte mich auch niemand abhalten können.