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“Side effects” des mountain bikings

23/24° und leicht bewölkt, ein angenehmer Tag zum Mountain biking nach einer langen Hitzeperiode. Und trotzdem: in der Sonne will niemand sitzen. An einem Tisch im Schatten sitzt ein Mann und ich frage, ob ich hier Platz nehmen kann.
Der Mann ist in etwa an die 70 und durchtrainiert. Einer, der Bewegung regelmäßig macht.
Wir kommen ins Plaudern und er erzählt mir, dass er Bergsteiger ist. Dieses Jahr will er nach Nepal – damit ist mir klar, in welcher Kategorie des Bergsteigens er sich bewegt.


Im Laufe des Gesprächs meint er, dass er hier (in Nepal ist er Teil einer Gruppe) praktisch immer alleine unterwegs ist. „Wissen Sie, es gibt einfach niemanden in meinem Alter, der das macht. Und mit jüngeren, da ist das schon von der physischen Kapazität her sehr schwierig”. Er sagt das einfach so. So, wie 2 + 2 = 4.

Die Bewölkung wird mehr und es kündigt sich Regen an. Und da meine Regenjacke sinnigerweise im Auto ist, breche ich auf.
Unten angekommen, beginnt es zu regnen. So richtig. Glück gehabt.😀

Mit jemandem zu fahren, das hat natürlich seine Vorteile. Ganz klar. Und mit Eva zu fahren – soundso:-)
ABER: auch alleine zu fahren hat seine schönen Seiten. Von der mentalen challenge bei heiklen Passagen einmal ganz abgesehen 🙂

Am Weg zur Vöslauerhütte war ich an diesem Tag ganz alleine unterwegs. All die Schönheit der Natur, der Gesang der Vögel, das Rauschen der Bäume, all das war für mich alleine da und zu zweit wäre es eine andere Erfahrung gewesen.
Und: man kommt mit Menschen intensiver ins Gespräch – wenn man will.